Neben der Autobahnkirche in Dolina situiert, fügt sich der zurückhaltende, den umliegenden Baumassen entsprechende Baukörper eines Allzweckraumes in gekonnter Weise ein. Als Ergänzung zur Kirche wurde eine Stätte für diverse Veranstaltungen geschaffen. Die nach Süden offene Fassade wird durch lastableitende Lamellen unterbrochen und lockert die Situation auf. Der nach Westen folgende Abstell- und Geräteraum wurde hingegen völlig verdunkelt ausgeführt. In einem kleinen Verbindungstrakt, welcher die beiden unterschiedlichen, jedoch in den Massen ähnlichen Baukörper, Pilgerraum und Messnerhaus eigenständig erscheinen lässt, wurde eine kleine Küche untergebracht, die den Versorgungsbereich bei Veranstaltungen bildet. Der dominierende Raum verliert, obwohl als Mehrzweckraum konzipiert, keinerlei Spiritualität und eignet sich sowohl für Gebet als auch für Feste. (Jurytext Holzbaupreis Kärnten 2009 – Roland Gnaiger, Hermann Blumer, Walter Meiberger)
Bauherrschaft: Diözese Gurk-Klagenfurt; Fotografie: fc Architekten