Das Geologie- und Alpinzentrum wurde neben der Volksschule Zell/Sele errichtet und mit dem bestehenden Turnsaal verbunden.
Das Herzstück des Gebäudes – der Kletterraum – bietet Vorstiegs- und Boulderkletterwände mit einer Kletterfläche von rund 280 m². Die Übergänge der verschiedenen Kletterwandbereiche ermöglichen ein uneingeschränktes Kombinieren der Kletterrouten.
Um trotz der geforderten 10 Meter Kletterhöhe den Maßstab zur Volksschule und den Gebäuden im Ort zu wahren, wurde ein Drittel des Gebäudes in den Boden versenkt. Als positiver Nebeneffekt entstehen in Augenhöhe auf EG-Niveau attraktive Zuschauerbereiche (Galerien). Das kubische Gebäude neigt sich mit dem leichten Geländegefälle.
Die ursprünglich für die Bauernhäuser in Zell typische Dachdeckung mit ca. 2 m langen sägerauen Lärchenbrettern wurde für die Fassade adaptiert. Die Fensteröffnungen sind auf Schlitze reduziert.
Bauherrschaft: Gemeinde Zell/Sele; Fotografie: fc Architekten