Durch den Wald, über den Platz der Schutzheiligen Europas auf den gepflasterten Vorplatz … nach dem Durchschreiten der Westwand in ein kontemplatives Kirchenschiff mit Lichtöffnungen in Wänden und Decke …. Presbyterium wird zur Bühne … im Zentrum das Altarbild mit Darstellung der Marienerscheinung 1849.
Außen bildet eine 12 x 12 Meter große, schwarz eingefärbte Betonwand die Westfassade. Zwischen dieser Betonwand und der ursprünglichen Westwand des Kirchenschiffs entstand Raum für Kerzenaltar, Zeitschriften und Emporenstiege. Die Betonwand der Westfassade ist auch Auflager für die neue Tragkonstruktion des alten Daches des Kirchenschiffes. Die neue Tragkonstruktion übernimmt fortan den Witterungsschutz. Die ursprünglichen Dachflächen wurden wie die Wände verputzt. Durch die Verschmelzung des Dachs mit der Wand zu einem kristallinen Körper wirkt das Kirchenschiff außen optisch höher und steht im Gleichgewicht zum mächtigen Presbyterium.
Die alten Fensteröffnungen wurden auf schmale Lichtschlitze reduziert und in den Dachbereich weitergeführt.
Čertov / Morianz; Bauherrschaft: Diözese Gurk-Klagenfurt; Fotografie: Margherita Spillutini