kärnten.museum

Das Kärnten Museum ist über die Jahrzehnte mit Einbauten verstellt worden und es bedurfte einer Neuordnung des Gebäudes. Ein Changieren zwischen radikaler Kernintervention und dem „Schütteln des Gebäudes, bis alles nachträglich eingebaute abfällt“, bis zum „Haus der Bildung, Konversation und Konfrontation“.
Die Räume werden zu Vitrinen, die ihre Ausstellung in Ihre Wände, Böden und Fensternischen aufnimmt. Besucher flanieren durch eine Vitrine nach der anderen. Die beiden Innenhöfe bekommen einen gläsernen Abschluss und die Fenster zum Atrium öffnen sich zu Arkaden.

Eine wesentliche Herausforderung war auch, dass der Haupteingang in einer Seitenstraße situiert war. Da es nicht möglich war, diesen zu verlegen, wurden die Seitenstraßen eliminiert und zum verkehrsbefreiten und barrierefreien Platz formuliert.

Čertov / Winkler + Ruck; Bauherrschaft: Amt der Kärntner Landesregierung; Fotografie: Paul Ott; Bauherrenpreis 2023