Tradition und zukunftsweisende Bautechnik gehen hier eine außergewöhnliche Symbiose ein, auch die Umgebung ist wichtiger Teil des Ensembles. Das über 200 Jahre alte Haus wurde zum Atelier umgebaut. Das äußere Erscheinungsbild blieb unverändert. Um den begrünten Teil des Grundes zu erhalten, wurde der neue Zubau 50 Meter entfernt in den Hang gebaut. Das wie die alten Bauernhäuser in Massivbauweise kombiniert mit Holzteilen errichtete Gebäude wird mit Erdwärme versorgt und ist großteils eingegraben. Die Belichtung der hangseitigen Räume erfolgt durch ein zentrales Atrium. Das Erdreich kühlt im Sommer und wärmt im Winter, der Holz-Glas-Aufbau reguliert das Klima im gesamten Gebäude. Fließende Raumabfolgen, ein Wechselspiel von Enge und Weite, auf das Wesentliche reduzierte Materialwahl, dazu der atemberaubende Blick in die Karawanken.
Bauherrschaft: Privat; Fotografie: Oliver Wolf, Das beste Haus 2015, fc Architekten